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Wissenswertes über den Sprachgebrauch

Cannabis ist der lateinische Name für die Gattung Hanf. Marihuana bezeichnet die Blüten der Hanfpflanze, Haschisch das Harz. Mit diesen Bezeichnungen (neben Gras, Kraut, Dope, Weed…) ist im alltäglichen Sprachgebrauch meist das Rauschmittel gemeint. THC, der tatsächlich psychoaktive Inhaltsstoff der Hanfpflanze, ist ein Cannabinoid (eines von 85 im Hanf enthaltenen).THC ist die Abkürzung für Tetrahydrocannabinol.

Wirkstoffe und Wirkung
Die größte Menge THC ist in den Blüten der weiblichen Hanfpflanze enthalten. Durch die Wirkung auf das zentrale Nervensystem können sich Veränderungen in Wahrnehmung, Auffassung, Verhalten und Stimmung zeigen. Der Konsum von THC zeigt am häufigsten entspannende, beruhigende, „lockernde“ Wirkung. Ebenso kann sich eine Intensivierung der Sinneserfahrungen und bisweilen eine Heißhungerattacke einstellen. Bei Prädisposition kann der Konsum vereinzelt auch Angstzustände auslösen.

In früheren Jahrhunderten stand häufig die medizinische Anwendung im Vordergrund. Im Nutzhanf ist THC in verschwindend geringer Menge enthalten, somit ist bei Konsum von aus Nutzhanf gewonnenen Nahrungsmitteln keine berauschende Wirkung spürbar. Cannabidiol (CBD) bezeichnet ein weiteres Cannabinoid. Da es kaum psychoaktive Wirkung aufweist, darf CBD im medizinischen Bereich als entzündungshemmendes, angstlösendes Arzneimittel eingesetzt werden.

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